Ich habe mich schon immer für die Fotografie des normalen, alltäglichen Lebens interessiert. Für mich besteht die grösste Herausforderung darin, ein interessantes Bild von etwas sehr Gewöhnlichem, fast Unsichtbarem zu schaffen, reflektiert der finnische Fotograf Markus Jokela. Seine Bilder sind das Ergebnis von Zufällen und ungeplanten Begegnungen mit Menschen und Orten. Jokela inszeniert seine Fotografien fast nie. Manchmal bittet er Menschen, innezuhalten, stillzustehen, aber meistens macht er einfach ein oder zwei Aufnahmen und geht weiter. Momente und Landschaften von geringer Bedeutung wurden zwischen 2019 und 2023 in Helsinki aufgenommen. Die meisten von ihnen entstanden in wenigen Kilometern Entfernung von seinem Wohnort. Jokela hat drei World Press Photo Awards gewonnen, aber trotz seiner Nähe zu globalen Ereignissen dokumentieren seine persönlichen Projekte oft das alltägliche menschliche Leben. Markus Jokela (*1952, Helsinki) ist ein Fotograf, der die Welt bereist hat, um über globale Nachrichten zu berichten. Er erwarb seinen Master in Sozialwissenschaften an der Universität Tampere, Finnland, und arbeitete von 1981 bis 1993 als Journalist für die Zeitung Helsingin Sanomat, bevor er Fotoeditor bei derselben Zeitung wurde und schliesslich 2001 Fotograf wurde.
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Tagebuchartige Serien, Landschaftsaufnahmen und situative Stimmungsbilder - Elina Brotherus (1972 in Helsinki) lotet die Möglichkeiten der Fotografie immer wieder neu aus. Der bildreiche Band mit weiterführenden Essays verfolgt die neueste Entwicklung. Hier bringt die finnische Fotokünstlerin intellektuelle Schärfe mit humorvoller Leichtigkeit, technische Präzision mit lustvoller Spontaneität zusammen. International bekannt ist Elina Brotherus für ihre Selbstporträts. Und tatsächlich ist sie in nahezu all ihren Foto- und Videoarbeiten selbst zu sehen. Der Band zur Einzelausstellung in Bremen lenkt den Fokus auf jüngere Werkgruppen, die seit 2016 entstehen. In der Auseinandersetzung mit Kunstkonzepten der Gegenwart gelingen ihr überraschende Bilderfindungen. Die künstlerischen Annäherungen an Fluxus, John Baldessari, Francesca Woodman oder an den Autor W.G. Sebald sind mal hintersinnige Hommage, mal kritische Revision.
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Das Buch "Ola Kolehmainen" bietet einen tiefen Einblick in die visuelle Kunst des finnischen Fotografen, der für seine minimalistischen Darstellungen von Architektur bekannt ist. Kolehmainen, ein Absolvent der Helsinki University of Art and Design, hat sich einen Namen gemacht, indem er die Fassaden von Gebäuden auf ihre essenziellen Details reduziert. In dieser speziellen Ausgabe widmet er sich den religiösen Räumen Europas, darunter Moscheen, Synagogen, Kirchen und Kathedralen. Durch seine Fotografien wird die Beziehung zwischen Raum, Licht und Glauben erforscht, wobei die universellen Aspekte von Kultur und Religion hervorgehoben werden. Diese limitierte Sonderausgabe umfasst 99 Exemplare, jedes mit einem Originaldruck, und bietet somit nicht nur einen visuellen Genuss, sondern auch eine wertvolle Sammlerstück für Kunst- und Architekturinteressierte. Die Ausstellung, die vom 6. Dezember 2017 bis zum 4. März 2018 im HAM Helsinki Art Museum stattfand, unterstreicht die Relevanz und den Einfluss von Kolehmainens Arbeit in der zeitgenössischen Fotografie.
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