Von der Tragödie der bundesdeutschen Verfahren gegen nationalsozialistische Gewaltverbrecher schreibt Fritz Bauer im März 1966 in einem Brief an seinen Freund Thomas Harlan. Bauer blickte voller Resignation und Bitterkeit insbesondere auf zwei Prozesse zurück, die vor dem Landgericht Frankfurt am Main verhandelt worden waren. Da war zum einen der Auschwitz-Prozess, mit dem Bauer gemeinhin in einem Atemzug genannt wird. Da war zum anderen das skandalöse Urteil im Verfahren gegen die beiden Mitarbeiter Adolf Eichmanns, Hermann Krumey und Otto Hunsche, die im Sommer 1944 zusammen mit dem Spediteur des Todes 438.000 Juden aus Ungarn nach Auschwitz deportiert hatten. Warum sprach Bauer im Rückblick auf die NS-Prozesse von ihrer Tragödie? Hatten die Verfahren nicht geleistet, worum es Bauer in den Prozessen gegen Nazi-Verbrecher vorrangig und erklärtermassen ging? Heute noch stehen Angehörige.
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Das Jahrbuch Sexualitäten ist ein jährlich erscheinendes Periodikum, das Fragen des Sexuellen in einem interdisziplinären Sinne thematisiert. Mit Beiträgen unter anderem von Patrick Bahners, Werner Renz, Ilka Quindeau, Clare Bielby, Yener Bayramolu, Benno Gammerl, Carolin Küppers, Babette Reicherdt und Noemi Yoko Molitor.
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Werner Renz, bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter des Archivs des Fritz Bauer Instituts, arbeitet in diesem Band die NS-Prozesse vom ersten Auschwitz-Prozess unter Generalstaatsanwalt Fritz Bauer in Frankfurt am Main auf, ebenso die Frankfurter Nachfolgeprozesse (1965 - 1981) bis hin zu den jüngsten Verfahren gegen Demjanjuk, Hanning und Gröning. Er analysiert die jeweilige Rechtsauffassung und die Rechtspraxis dieser Prozesse und deren Resonanz in der Öffentlichkeit. Eine uneinheitliche Rechtsprechung in den vergangenen Jahrzehnten hatte eine inkonsequente Justizpraxis zur Folge. Freisprüche und Verfahrenseinstellungen liefen für manche Kritiker auf Strafvereitelung hinaus. Zahllose Holocaust-Täter blieben unbehelligt. Das Buch gibt einen Überblick über die Geschichte der Frankfurter Auschwitz-Prozesse.
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Aufgeregt und erwartungsvoll blickten wir damals in die Zukunft! Erinnern Sie sich mit uns an die ersten 18 Lebensjahre - an Ihre Kindheit und Jugend! Jahrgang 1946 bedeutete geboren in einer Zeit, die geprägt war vom Ärmel-hochkrempeln und Anpacken, von Improvisation und Genügsamkeit. Strassen, Höfe und Hütten waren die Schauplätze unserer Kindheit. Wir freuten uns über eine Puppe, ein Wiking-Auto oder ein gebrauchtes Fahrrad. Wir sassen staunend vor dem ersten Fernsehgerät und bewunderten die schnittigen Autos auf den Strassen. Später begeisterten wir uns für Elvis und den Rock'n'Roll und schlürften dazu Coca Cola. Von der ersten Auslandsreise träumten wir noch.
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