Nach Dei Verbum haben Exegeten eine doppelte Aufgabe: Die Bedeutung biblischer Texte in ihrem historischen Kontext bestimmen und die Schrift »in dem Geist lesen, in dem sie geschrieben wurde«, also die »Einheit der ganzen Schrift«, die »Analogie des Glaubens« und die »lebendige Tradition der ganzen Kirche« beachten. Die Verknüpfung dieser Aufgaben berührt grundlegende Aspekte der Hermeneutik und Ekklesiologie und erfordert Dialog zwischen Exegese und Systematik. Sie führt die katholische Theologie in den ökumenischen Dialog und verlangt Orientierung im interreligiösen und politischen Feld.
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Das Fachbuch "Ökonomien" von V&R Unipress bietet eine umfassende Analyse der Wechselwirkungen zwischen ökonomischen Prozessen und sozialen Strukturen. In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen wie der Finanzkrise, wachsender sozialer Ungleichheit und prekären Arbeitsverhältnissen wird die Rolle der Ökonomie in gesellschaftlichen Debatten beleuchtet. Die Beiträge in diesem Band erweitern das Verständnis von Wirtschaft, indem sie die Verknüpfungen zwischen Geschlecht und anderen Differenzierungsmerkmalen im Kontext von materieller Kultur, Schulden und Vermögensverhältnissen untersuchen. Die Autorinnen Claudia Opitz-Belakhal, Margareth Lanzinger und Sandra Mass zeigen auf, wie kulturelle Phänomene wirtschaftliche Sektoren, Geschlechterhierarchien und Regulierungsbehörden beeinflussen und damit zu einem tiefergehenden Verständnis wirtschaftlicher Prozesse beitragen.
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Exegesis has long been characterized by a broad disciplinary diversity, but also ambiguity - combining biblical studies, exegesis, early Jewish studies, early Christian studies, Ancient Near Eastern studies, Greco-Roman, and classical studies in various ways. This is to say nothing of the more recent development of contextual and engaged exegesis as reflected in feminist, liberation, postcolonial and queer Biblical exegesis. Furthermore, how and why scholars study the Bible varies, not only across confessional or cultural contexts, but across institutional-academic contexts. The book engages these complex methodological questions about the interrelations of context, institutions, and knowledge production in relation to such issues as religious belonging, ethnicity, political identity, and postcolonial pasts, among other issues of contemporary importance.
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Das Buch "Paul Ehrlich und die Anfänge der Leipziger Musikautomaten-Industrie" von Birgit Heise bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte der Musikautomatenproduktion in Leipzig zwischen 1880 und 1930. Es beleuchtet die Entwicklung und den Einfluss von Paul Ehrlichs Erfindung, der kleinen Harmonika Ariston, die den Grundstein für die massenhafte Produktion von Musikautomaten legte. Die Autorin fasst die Ergebnisse einer Expertenkonferenz zusammen, die anlässlich des Jahres der Industriekultur in Sachsen stattfand. Die Leserinnen und Leser erfahren nicht nur von den technischen Innovationen, sondern auch von den kulturellen und juristischen Aspekten, die die Branche prägten. Das Buch ist eine wertvolle Ressource für alle, die sich für die Geschichte der Musikautomaten und deren Bedeutung in der Gesellschaft interessieren.
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