Lukas Rossberg lag seit einem Kopf- und Lungendurchschuss, den er als Unbeteiligter bei einem Casinoüberfall erlitten hatte, sieben Jahre im Wachkoma. Als er nach der Reha ins Leben zurückkehrt, ist nichts mehr so, wie es war: Seine Freundin hat ihn verlassen, die Angestellten seiner IT-Firma sind ins Silicon Valley ausgewandert. Und die Folgen seiner schweren Verletzungen bleiben spürbar, er hat Gedächtnisausfälle und Depressionen. Sein alter Freund Robert Keller gibt ihm aus Mitleid einen Job bei der Lotteriegesellschaft. Fortan berät Lukas frischgebackene Lottomillionäre - er wird der Mann, der Glück bringt, aber selbst kein Glück hatte. Doch das eigenartige Verhalten des Lotteriechefs weckt schon bald sein Misstrauen. Der Verdacht, dass sich in der verhängnisvollen Casinonacht manches anders zugetragen hat, erhärtet sich. Als Lukas schließlich den Server der Lotteriegesellschaft hack.
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Im Jahr 2126 wurde ein Spielehighlight veröffentlicht - das Game "Yggdrasil", welches Fans von MMORPGs ganz neue Möglichkeiten zur In-Game-Interaktion zwischen den Spielern ermöglichte. Begeistert erstürmten die Spieler die neue Fantasywelt, und mächtige Krieger und Magier erschufen Gilden und Gemeinschaften, um die Geschicke ihrer serverbasierten Onlinewelt zu gestalten. Zwölf Jahre später ist das alles ein alter Hut! Yggdrasil hat kaum noch Spieler, und die Server sollen abgeschaltet werden, sodass einige Spieler einer der mächtigsten Gilden mit 41 Mitgliedern zu einem Online-Gildentreffen aufrufen, um die letzten Sekunden ihres Yggdrasil-Lebens gemeinsam zu verbringen. Doch nur noch traurige vier Mitglieder tauchen auf, um den Schwanengesang mitzuerleben, einer von ihnen das Gildenoberhaupt mit dem Alias "Momonga". Nach und nach loggen sich alle bis auf Momonga aus.
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Seit Anfang der 1990er Jahre erleben Tauschringe in Gestalt der Local Exchange Trading Systems in Deutschland eine Renaissance und erfahren regen Zulauf. Diese ursprünglich aus Kanada stammende Initiative versucht parallel zur Geldwirtschaft mit Hilfe einer Komplementärwährung einen nicht monetären, lokal begrenzten Wirtschaftskreislauf zu etablieren. Es handelt sich hierbei um kleine, in sich geschlossene Wirtschaftssysteme, die ähnlichen Gesetzmäßigkeiten wie der formale Markt gehorchen und vielfältige Probleme des sozialen Miteinanders im kleinen Rahmen widerspiegeln. Simone Wagner untersucht die Ursachen der Entstehung und Verbreitung von Tauschringen, die Sicherung ihres langfristigen Fortbestands sowie ihre wirtschafts- und sozialpolitische Bedeutung. Sie zeigt, dass das Aufkommen der Tauschringe weniger auf defizitäre Erscheinungen der formalen Ökonomie und des Arbeitsmarktes, son.
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"Valentina Seidel. Exchange" ist ein Fachbuch, das sich mit der fotografischen Repräsentation von Künstlern und deren Selbstinszenierung beschäftigt. Die Autorin Valentina Seidel untersucht in ihrem Projekt, das im Jahr 2000 begann, die verschiedenen Ikonographien, die Künstler nutzen, um sich in der Öffentlichkeit darzustellen. Im Gegensatz zu Politikern oder Managern, die oft Kunstwerke als Statussymbole verwenden, geht es Seidel darum, wie Künstler ihre Identität und ihren Werkstolz durch Fotografie ausdrücken. Inspiriert von früheren Experimenten, wie dem von Bettina Rheims, lädt Seidel die Leser ein, die unterschiedlichen Ansätze und Perspektiven zu erkunden, die Künstler bei der Selbstinszenierung wählen. Das Buch bietet eine tiefgehende Analyse und regt zur Reflexion über die Rolle von Kunst in der Selbstrepräsentation an.
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