Carmen hat keine Sorgenfalten, sie hat Botox. Doch als ihre Agentur in den roten Zahlen versinkt, steht nicht nur der Erhalt ihres glatt gebügelten Gesichts auf der Kippe. Ein grosser Auftrag muss her: Das Eventmanagement für den Wiener Opernball könnte die Rettung sein, aber ist das unmoralische Angebot, das daran geknüpft ist, den Preis wert? Für die Liebe hat Carmen keinen Nerv. Feste Bindungen können ihr gestohlen bleiben, und Gefühle hält sie lieber auf Distanz. Dumm nur, dass ein exzentrischer Künstler genau diese Überzeugung ins Wanken bringt. Was als heisser Flirt beginnt, endet mit einem Fluch: Danach klappt gar nichts mehr. Carmens Dates scheitern krachend, ihre Libido ist spurlos verschwunden. Und die Suche danach - ein Trauerspiel. Während ihre Freundinnen Eva und Marina mit Mama-Alltag und Liebesglück beschäftigt sind, stolpert Carmen von einem Blindgänger zum nächsten. Zu allem Überfluss kehrt auch noch ihre verstockte Schwester Mercedes nach Wien zurück, im Gepäck ihre pubertierende Tochter Romy. Carmen holt die Vergangenheit ein. Alte Wunden reissen auf, und neues Chaos bahnt sich an. Wiener Schmäh, messerscharfer Witz und viel Gefühl: Laura Roth erzählt vom Älterwerden und vom Mut zur Veränderung. Die Autorin: Laura Roth wurde 1984 in einer kleinen Gemeinde im Mostviertel geboren. Ihre Zwanziger verbrachte sie in Wien, wo sie Stadtluft schnupperte und wertvolle Lebenserfahrungen sammelte. Heute lebt sie mit ihrem Ehemann und ihren drei Kindern wieder auf dem Land. Ganz losgelassen hat sie die Donaumetropole jedoch nie. Regelmässig zieht es sie zurück nach Wien, wo sie durch die Kaffeehäuser tingelt, eine Melange bestellt und sich neue Geschichten ausdenkt. „Bussi Bussi - Kein Kind von Traurigkeit“ ist der dritte Band rund um Eva, Marina und Carmen. Mit schwarzem Humor und Wortwitz erzählt Laura Roth von den Herausforderungen starker Frauen in der Mitte ihres Lebens.
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Man müsste mal wieder ganz früh aufstehen und die Vögel vergnügt singen hören. Man müsste mal wieder die Sonne aufgehen sehen und die Nachbarin beim Morgensport stören. Man müsste mal wieder Gedichte lesen und träumen in den Tag hinein. Markus Köhler, 1956 in Dresden geboren und in der Oberlausitz aufgewachsen, lebt seit 1978 in Süddeutschland. Er hat in Konstanz Germanistik und Geschichte studiert, war in unterschiedlichen Berufen tätig und hat dann am Gymnasium, unter anderem auch in Prag, unterrichtet. "Man müsste mal wieder" ist bereits der vierte Gedichtband, der von ihm im Engelsdorfer Verlag, Leipzig erscheint. "Wenn damals" heisst der erste Band, er kam 2020 heraus, der zweite mit dem Titel "Einfach fortgehen" folgte ein Jahr später, und 2023 erschien der Gedichtband "Ein Mokka noch". Markus Köhler schreibt auch Lieder, manche davon sind aus Gedichten entstanden, von denen man einige auch in diesem Band finden kann, so unter anderem "Man müsste mal wieder", "Kann ich nicht leiden", "Bevor du gehst", "Gib mir noch einmal deine Hände". Viele Lieder wurden mit Zeichnungen von Felix Schmitt illustriert, der auch das Titelbild zu diesem Gedichtband gemalt hat.
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