Liegt perfekt in der Hand, riecht nach Appetit, knackt ordentlich beim Reinbeißen und schmeckt herzhaft feurig. Falls Sie und die Ihren überdies noch eine Leidenschaft fürs Pfeffrige haben sollten, dann führt bei einer deftigen Brotzeit kein Weg an dieser Wurst vorbei. Geformt aus körnig gehacktem Schweinefleisch und Speck, ordentlich mit schwarzem Pfeffer ausstaffiert und behutsam über Buchenholz geräuchert, hat dieses handliche Schmankerl das Zeug zum Brotzeit-Favoriten.
Dallmayr
Es gibt sie noch, die Großmeister der Wurst- und Pastetenherstellung! Aus dem kulturellen gastronomischen Erbe der Franzosen nicht wegzudenken, ist die gute Pastete in diesen Zeiten ein von vegan-vegetarischen Strömungen fast schon gefährdetes Produkt. Das seit vier Generationen familiengeführte Haus Verot bleibt seinen Wurzeln treu, geht aber mit der Zeit und legt den Fokus auf "Charcuterie contemporaine" ("zeitgemäße Wurstküche"), die in punkto Nachhaltigkeit, Regionalität, Saisonalität, Frische und vor allem Geschmack die Spitze französischer Wurstmacherkunst definiert. So heißen die sechs Geschäfte von Verot in Paris zu Recht "Boutiques" - die innovativen Wurst- und Schinkenmeisterwerke, die es hier zu kaufen gibt, sind handwerkliche Highlights, selbst für sehr anspruchsvolle französische Standards. Diese Pastete ist unter anderem mit dem feinen Fleisch des "Houdan-Huhns" gefüllt - eine alte französische Hühnerrasse, die im 19. Jahrhundert im Département Seine-et-Oise gezüchtet wurde. Deren Fleisch ist so schmackhaft, dass sich sogar eine eigene "Confrerie Gastronomique" - eine "Gastronomische Bruderschaft" - um die Erhaltung und Förderung dieses kulturellen gastronomischen Erbes kümmert. Mit Schweinefleisch aus Le Perche, Champignons und Pistazien wird dem zarten Hühnerfleisch ein spannender geschmacklicher Auftritt bereitet. Klassisch serviert mit Cornichons und Baguette - dazu ein Pinot Noir, z.B. ein Jaspis von Hanspeter Ziereisen.
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Seit Generationen ist sie der Inbegriff, ja geradezu die Inkarnation der italienischen Wurst überhaupt: die Mortadella. Es gibt viele Varianten, darunter Exemplare von beeindruckender Größenordnung - die anerkannt beste Version jedoch kommt aus Bologna, von wo auch Dallmayr sein Produkt der obersten Qualitätsstufe bezieht, die mit dem IGP-Gütesiegel ausgestattet ist. In einem ausgesprochen schonenden Verfahren wird ausschließlich Schweinefleisch aus Schulter und hinterer Hüfte zu wasserfreiem, magerem Brät verarbeitet, dem Gewürze so wie die typischen Fettstückchen oder auch Pistazien zugegeben werden. Das Brät wird abgefüllt und mit heißer Umluft gegart - nach dem Abkühlen ist die Mortadella genussbereit, von schmelzig-griffiger Konsistenz und entfaltet im jungen Stadium ihr charmantes, fast blumig-schmeichelndes Aroma. Hauchdünn und frisch aufgeschnitten, großzügig auf knuspriges Weißbrot gelegt, ein genuiner Leckerbissen unverwechselbarer italienischer Lebensart!
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Schon im 18. Jahrhundert berühmt für ihre Wurstspezialitäten: Die ehrwürdige Universitätsstadt Göttingen und ihr Umland hatten schon immer auch ihre volkstümlichen Genussmeriten. Beispielhaft ist "die Göttinger", landauf landab bekannt als Standard für eine grobkörnige Wurst aus gebrühtem Schweine- und Rindfleisch, saftig und kernig fürs Mundgefühl und behutsam gewürzt mit einer Portion Speck und Pfeffer.
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