Um bis zu seinem 40. Geburtstag Bachs "Inventionen" zu erlernen, zieht Niels Winckler von Nordjütland nach Århus. Als Gegenleistung für den Klavierunterricht übernimmt er bei seinem Lehrer Åke Hällevik die Hausmeistertätigkeiten. So einfach der Grund für den Umzug und auch Niels' Alltag sind, so ungewöhnlich lebensnah ist Thøger Jensens Roman "Ludwig". Durch den Ortswechsel eröffnen sich Niels neue Lebenswirklichkeiten und mit ihnen auch ein neuer Zugang zu sich selbst. Fremdelt er zunächst mit der dänischen Grossstadt, fühlt sich Niels dort zusehends geborgen, baut Freundschaften auf und die Liebe zu Hanne gibt seinem Leben eine neue Wendung. Es verwundert nicht, dass ausgerechnet Bachs "Inventionen" den Roman begleiten. Ursprünglich betitelte er sie "Auffrichtige Anleitung". Aufrichtigkeit ist genau das, was Jensens skizzierten Lebensentwurf ausmacht und was die Figuren verkörpern.
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Ulrich mag Zahlen. Auf die kann er sich immer verlassen. Denn eine Rechenaufgabe kann nie so oder so ausgehen. Der Schulwechsel nach einem Umzug ist da schon ganz was anderes. Der kann so oder so ausgehen. Und als Uli sich seinen neuen Klassenkameraden vorstellen soll, kommt vor lauter Aufregung nur ein gestottertes "U-U-Uhu" aus seinem Mund. Klar, dass alle über ihn lachen und er bei seinen neuen Klassenkameraden nur noch der "Uhu" ist. Und wer will schon einen Uhu zum Freund? Uli wird stiller und stiller. Niemand nimmt ihn mehr richtig wahr. Bis Ulrike neu in die Klasse kommt. Sie sieht ihn so wie er ist. Und sie ist nicht still! Astrid Frank hat mit Uli Unsichtbar eine authentische, gewinnende Figur geschaffen, in deren Gedankenwelt und Rechenspiele junge Leserinnen und Leser sehr gut eintauchen können. Eine feinfühlige, kindgerechte und lösungsorientierte Darstellung des Wichtigen.
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Die Festung der Einsamkeit ist ein grosser und bewegender Roman über die Kraft der Freundschaft und das Erwachsenwerden im Grossstadtdschungel New Yorks. Die New York Times kürte das Buch bei Erscheinen zum besten Roman des Jahres. Anfang der siebziger Jahre ziehen die ersten weissen Hippiefamilien ins Zentrum Brooklyns, das zu der Zeit überwiegend von Schwarzen und Puerto-Ricanern bewohnt wird. Dylan, der schüchterne Sohn des Malers Abraham Ebdus und dessen Frau Rachel, sieht sich mit dem Umzug der Familie in eine bedrohliche Welt konfrontiert. Jede Zuneigung muss er sich erkämpfen wie das Stück Asphalt beim Spielen auf der Strasse. Dennoch versucht seine Mutter, ihn mit aller Macht in dem Viertel, in dem sie selbst aufwuchs, zu integrieren. Als sie eines Tages verschwindet und sich der Vater in die abstrakte Welt seiner Malerei flüchtet, ist der achtjährige Dylan auf sich allein gestellt.
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Im vorliegenden Band der Reihe Kleine Biografien Bauhaus beschreibt Alexander Graeff Wassily Kandinskys Zeit in Weimar, die im Jahr 1922 in Folge von Walter Gropius' Ruf ans Bauhaus begann und mit dem Umzug der Kunstschule nach Dessau im Jahr 1925 endete. Trotz des kurzen Zeitraums im Vergleich zu anderen Etappen seines Lebens war die Zeit in Weimar eine sehr kreative und inspirierte Phase. Kandinsky arbeitete zwischen 1922 und 1925 unermüdlich sowohl als Maler und Grafiker als auch als Pädagoge. Diese Betätigungen sind ohne den regen Austausch mit seinen Kollegen und Freunden am Bauhaus undenkbar. Zu seinen engsten Freunden zählten Paul Klee, Lyonel Feininger und Alexej von Jawlensky. Daneben sind aber auch die kollegialen Beziehungen zu Walter Gropius und Johannes Itten erwähnenswert. Das vorliegende Buch beschäftigt sich neben einer sehr produktiven Zeit künstlerischen Arbeitens auch.
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