Der Stadtneurotiker trifft auf Pulp Fiction. Ob Mumien im Zug, nur drei von fünf Daumen hoch oder internationale Filmfestivals, Ehekrisen und unter der Oberfläche schlummernde Geheimnisse – als Filmkritiker hat man es ohnehin nicht leicht, insbesondere nicht als der unscheinbare Bruder eines hochgelobten Bestsellerautors. Wenn das eigene Leben einer schlechten Verfilmung gleicht, in der man unfreiwillig auch noch mitspielen muss, wird es Zeit, seine Bewertungsmassstäbe zu überdenken. Denn wie rezensiert man die nackte Existenz? Ronny Thons Episodenroman über einen Mann, der mehr Ahnung von Filmen als vom Leben hat, bricht die Leinwand schonungslos auf und entlarvt schlechte Schauspieler. Notiz des Filmkritikers: Er hat mich jedoch begeistert. Ich musste weinen, als [Aus Spoilergründen gestrichen]. Kaum aufhören mit Lachen konnte ich an der Stelle, als [Aus Spoilergründen gestrichen]. Und ich war dermassen schockiert, als am Ende enthüllt wird, dass [Aus Spoilergründen gestrichen] – Der Filmkritiker. Schwarz-Weiss und nicht in Farbe. Kein 3D.
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Ausgerechnet tiefster Schwarzwald - geht’s noch. Das bedeutete für meinen Bruder und mich einen Sommer am A… der Welt. Und es kam noch schlimmer. Wir machten dort nämlich keinen Urlaub, sondern zogen für immer ins letzte Kaff. Ganze 23 Häuser. Der Ortskern: ein Zigarettenautomat. In einer Sache waren Jan und ich uns ausnahmsweise einmal einig: Wir wollten zurück nach Düsseldorf in unser altes Leben. Sofort. Einen Plan hatten wir auch. Nämlich so lange rumzunörgeln, bis unsere Eltern genervt einknickten und wir wieder in die Grossstadt durften. Doch ständig schlechte Laune zu haben, kann einen auf Dauer ganz schön nerven. Und eigentlich waren manche Leute im Dorf ja auch ganz nett. Besonders dieser Chrissi, die muskelbepackte Sportskanone mit dem beliebten Lächeln. Ob ich bei dem eine Chance haben würde. Immerhin fahre ich Treppenlift statt Vespa. Das sagt alles, oder? Ich finde mein Leben gerade jedenfalls echt voll behindert. Fazit: Ein überraschend witziger Jugendroman übers Loslassen und Ankommen. Für alle mit Lust auf Porzellankatzen, Lagerfeuer, wilde Kühe, Eimersaufen und allem, was dazugehört. Bonus: Ausführliches Begleitmaterial mit Aufgaben und Übungen zu Inhalt und Themen wie Liebe, Selbstfindung, Inklusion und Diskriminierung. Auch zum Einsatz im schulischen Kontext. Kurzfassung und Begleitmaterial in Grossdruck und einfacher Sprache. Sammle Punkte auf Antolin. Ein Buch vom Verlag edition riedenburg, Salzburg. Alle unsere Bücher findest du auch im Internet.
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Der Gesandte des Königs von Preussen ist ein historischer Roman über Reichsgraf Gustav Adolf von Gotter, Schlossherr von Molsdorf, von Alice Frontzek. Der Roman erzählt vom Aufstieg des Juristen und Lebemannes Gustav Adolf Gotter als Gesandter des Herzogtums Gotha in Wien zum Reichsgrafen von Gotter und Gesandten des preussischen Königs bis hin zum Inhaber hoher Staatsämter in Berlin und in den engen Vertrauenskreis Friedrichs II. Es ist ein Sittengemälde des 18. Jahrhunderts, in dem Kunst, neues Gedankengut, Akademien, die Freimaurerei und das Savoir Vivre Frankreichs gelebt werden. Nicht umsonst nennt man den Schlossherrn des Schlosses Molsdorf auch Lotter-Gotter, und nicht ohne Grund erhielt er den Mitgliedsnamen Bruder Sausewind in einem Orden, der sich mit dem Motto "Vive la Joie" der Fröhlichkeit verschrieben hatte. Mitreissend und atmosphärisch entführt Alice Frontzek ihre Leser in die prachtvolle und intrigante Welt des 18. Jahrhunderts. Gustav Adolf von Gotter, Sohn eines herzoglichen Kammerrats, erklimmt durch sein diplomatisches Geschick die Stufen des politischen Parketts. Seine Reisen führen ihn an die bedeutendsten europäischen Höfe, wo er zwischen Loyalität, Verrat und dem Streben nach persönlichem Glück seinen Weg finden muss. Eine Geschichte von Macht, Liebe und dem schmalen Grat zwischen Pflicht und persönlichen Wünschen.
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