Longlist für den Women's Prize 2024. "Fesselnd, berauschend originell." - Hannah Kent, Bestsellerautorin von Burial Rites. "Gespenstisch und surreal... Mit ihrem scharfen Witz und der schönen Sprache hat mich dieses Buch durch die Seiten fliegen lassen." - Ana Reyes, Bestsellerautorin der New York Times von The House in the Pines. "Ein herausragendes Werk, atemberaubend gute Erzählkunst." - Melissa Lucashenko, Miles Franklin Award Gewinnerin von Too Much Lip. Auf den ersten Blick ist Alice genau dort, wo sie im Leben sein sollte: Sie hat gerade ein wunderschönes Mädchen zur Welt gebracht; ihr stets charmantes Ehemann - ein Akademiker, dessen Studienbereich zufällig ihre eigene Mohawk-Kultur ist - ist durchweg unterstützend; und sie sind in ein Zuhause in einem wohlhabenden Viertel gezogen. Doch seltsame Dinge beginnen zu geschehen. Alice hört Stimmen, die sie nicht erklären kann, und spricht mit Dingen, die nicht mit ihr sprechen sollten, während die passive Aggression ihrer Nachbarn sich in etwas viel Bedrohlicheres verwandelt. Roh, dunkelhumorvoll und durchzogen von indianischer Mythologie und Legende, ist And Then She Fell ein wilder, leidenschaftlicher Roman von einer Autorin mit kompromisslosem Talent.
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Nominiert für den Lambda Literary Award 2018 für Fiktion, ist "Dunkel witzig und brillant menschlich, drängend fantastisch und unnachgiebig realistisch. Dies ist eine der besten Kurzgeschichtensammlungen, die ich seit Jahren gelesen habe. Sie sollte Pflichtlektüre für jeden sein, der versucht, Amerika im Jahr 2017 zu verstehen." — Paul La Farge, Autor von The Night Ocean. Die acht Geschichten in "Things to Do When You're Goth in the Country" zeichnen ein lebendiges Bild von Menschen, die am Rande der Gesellschaft in Amerika leben, Menschen, die nicht das tun, was man von ihnen erwarten könnte. Es sind keine Geschichten des Triumphes über Widrigkeiten, sondern etwas völlig anderes. In brillant sarkastischer Sprache beschrieben, kehren Woods' Charaktere immer wieder an Orte zurück, an denen sie nicht hingehören – oft an die Orte, an denen sie geboren wurden. In "Zombie", einer Coming-of-Age-Geschichte wie keine andere, finden zwei junge Mädchen Freundschaft mit einer geheimnisvollen Frau auf dem örtlichen Friedhof. "Take the Way Home That Leads Back to Sullivan Street" beschreibt ein lesbisches Paar, das versucht, ihre Beziehung zu reparieren, indem es bei einer Mensa-Party LSD nimmt. In "A New Mohawk" wird ein Mann, der romantisch einer weiblichen politischen Aktivistin nachstellt, ungewollt viel vertrauter mit dem Konflikt zwischen Palästina und Israel, als es jemand für möglich gehalten hätte. Und in der Titelgeschichte bringt uns Woods in den Kopf eines queeren Goth-Teenagers, der von ihrer evangelikalen Kirche in der Kleinstadt ausgeschlossen wird. Im Hintergrund stehen die endlosen amerikanischen Kriege und Besetzungen sowie zu viele frühe Todesfälle von Freunden und Familie. Dies ist Fiktion, die frisch und aktuell ist, auch wenn sie zeitlos bleibt.
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In ihrem beeindruckenden Debüt zieht Cheryl Isaacs (Mohawk) die Leser in eine beunruhigende Geschichte voller Monster, Geheimnisse und Rätsel, die sich weigern, im Verborgenen zu bleiben. Als die Athletin Avery bei ihrem Morgenlauf auf einen seltsamen Teich mitten im Wald stösst, weckt sie einen Schrecken, den die Bewohner von Crook's Falls längst vergessen haben. Das schwarze Wasser hat gewartet, beobachtet und ist hungrig nach den Seelen, die es zum Überleben braucht. Avery kann das Wasser riechen, sieht es überall überfluten; sie denkt, sie verliert den Verstand. Während das schwarze Wasser Avery verfolgt – jedes Mal in einer neuen Form – beginnen die Menschen in der Stadt zu verschwinden. Obwohl Avery von ihren Kanien'kéha:ka (Mohawk) Verwandten von Monstern gehört hat, hat sie sich nie wirklich mit ihrer indigenen Kultur verbunden oder die Geschichten verstanden. Doch die Ältesten, von denen sie sich distanziert hat, könnten jetzt die Antworten haben, die sie braucht. Als Key, ihre beste Freundin und langjährige Schwärmerei, als Nächste verschwindet, steht Avery vor einer Wahl: den Kanien'kéha:ka zuhören und die Stadt retten, aber ihre Freundin für immer verlieren, oder auf ihr Herz hören und alles riskieren, um Key zurückzubekommen. Ein unverzichtbarer Horrorroman für Leser, die Trang Thanh Trans "She Is a Haunting" oder Claire Legrands "Sawkill Girls" verschlungen haben!.
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Eine Reise- und Geschichtsreportage auf den Spuren der ersten Siedler zwischen Hudson und Mohawk, Ohio und Ontario in den nordöstlichen Vereinigten Staaten: 220 Kilometer nördlich Manhattans, 1624. An der Kreuzung uralter Wald- und Wasserpfade gründet eine Amsterdamer Kaufmannsgilde einen Handelsposten. Jahrzehntelang macht Fort Oranje glänzende Geschäfte mit den Mahican und deren Todfeinden, den Mohawk. Dass der Fellhandel eine unaufhaltsame soziale und ökologische Transformation in Gang setzt, ahnt vorerst niemand. Von Albany aus, wie das Fort und die ringsum entstehende Siedlung ab 1664 heissen, wagen sich erste Händler und Siedler in das Mohawktal vor, eine der wenigen gangbaren Passagen zwischen Atlantikküste und dem Inneren des Kontinents. Im Mohawktal leben Menschen aus drei Kontinenten friedlich miteinander: irokesische Clanmütter, irische Rumhändler, süddeutsche Weizenpflanzer, kanadische Waldläufer und Jesuiten, Dandys aus London und Versklavte aus Westafrika und der Karibik. Sie handeln, schreiben und zechen miteinander, schliessen und brechen Allianzen, Ehen und Verträge, verständigen sich in einem Slang aus Englisch, Deutsch, Gälisch, Niederländisch, Irokesisch und Algonkin. Dass die Kulturen in diesem Tal derart verwoben sind, macht es zu einer kleinen Sensation innerhalb der 13 Gründungskolonien der USA. Marcus Scholz beschreibt diese Geschichten anschaulich und reiste dazu an historische Orte. So verbindet er die Gegenwart mit dem historischen Rückblick. Entstanden ist ein erzählendes, reich bebildertes Sachbuch basierend auf fundierten Recherchen und konkreter Anschauung vor Ort. Ein grosser Lesegenuss.
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