Als die Oranier-Prinzessin 1646 den Kurfürsten von Brandenburg heiratet, blickt sie in eine düstere Zukunft: Aufgewachsen im 'Goldenen Zeitalter' der Niederlande in Den Haag an einem der prächtigsten Höfe Europas, folgt die knapp 19-Jährige ihrem 26-jährigen Gemahl in ein armes Land, das unter den Folgen des Dreissigjährigen Krieges leidet. Die kluge, pragmatische Luise Henriette (1627-1667) lebt sich rasch ein, steht dem Kurfürsten mit Rat und Tat zur Seite und wird ihm schon bald zu einer klugen und unverzichtbaren Partnerin, die ihn tatkräftig beim Aufbau des kriegszerstörten Landes unterstützt. Doch über der glücklichen Ehe liegt ein dunkler Schatten: die Kinderlosigkeit des Paares. Erst nach Jahren kommt ein gesunder Thronfolger zur Welt, dem weitere Söhne folgen. Luise Henriette ist es nicht vergönnt, ihre Kinder aufwachsen zu sehen. Dass ausgerechnet ihr 'Sorgenkind Fritzchen' 1701 als Friedrich I. zum König in Preussen gekrönt wird, kann sie nicht mehr miterleben: Sie stirbt im Alter von nur 39 Jahren.
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Zu ihren Lebzeiten umstritten und verfolgt, hat Jeanne-Marie Guyon (1648-1717) eine geistliche Lehre des inneren Gebets entwickelt. Angesichts der Kräfte unserer Welt zeigt Madame Guyon von Jesus Christus her einen Weg zur Mitte, der befreiend ist, weil er nicht noch mehr Anstrengung und Leistung verlangt, sondern die eigene Aktivität zur Ruhe bringen will, um ein stilles Geschehenlassen von Gott her zu ermöglichen. Vielleicht ist diese Ermutigung heute aktueller denn je. Der evangelische Theologe Gottfried Arnold übersetzte ihre Schriften 1701 ins Deutsche. Gerhard Tersteegen machte ihre Gedanken innerhalb des Pietismus fruchtbar, und so findet sich ihr Einfluss auch bei August Hermann Francke, Nikolaus von Zinzendorf oder Johann Heinrich Jung-Stilling. Später schrieb zum Beispiel Hedwig von Redern über Madame Guyon. Ihre Einsichten zogen weite Kreise, im angelsächsischen Raum vor allem durch die Quäker und John Wesley.
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Wohl kaum ein preussischer Monarch des Ancien Régime genoss in der Nachwelt ein solch negatives Image wie König Friedrich I., der von 1701 bis 1713 regierte. Er galt als „selbstherrlich“, „verschwenderisch“ und hatte mehr „Sinn für den Schein als für das Wesen der Macht“. Diese auf der Auswertung archivalischer Quellen beruhende Biografie zeigt hingegen, dass Friedrich, mit dessen Selbstkrönung die Aufrichtung des preussischen Königreichs begann, durchaus eigene Akzente setzte, so z. B. auf dem weiten Feld der Hofkultur, in der Religionspolitik, in Preussens Beziehungen zu den europäischen Staaten und als Landesherr.
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