Vor ungefähr zwei Jahren trat die Firma Urban & Schwarzenberg mit dem Vorschlag an mich heran, eine Enzyklopädie der technischen Chemie herauszugeben, die ungefähr 10 Bände umfassen und im Verlauf von 3 bis 4 Jahren erscheinen sollte. So wurde in fast zweijähriger angestrengter Vorarbeit der Grundplan für das gesamte Werk entworfen und die Anordnung sowie der Umfang der einzelnen aufzunehmenden Artikel festgestellt. Den Gegenstand des auf breitester Basis angelegten Werkes bilden nicht nur die chemische Grossindustrie und die Metallhüttenkunde mit ihren maschinellen und apparativen Hilfsmitteln, sondern auch die zahlreichen Grenzgebiete, die sich mit der stofflichen Veränderung oder der Veredelung der Materie überhaupt befassen. Dem enzyklopädischen Charakter des Werkes entsprechend, musste die Anordnung des Stoffes alphabetisch sein. Doch schien es im Interesse der Übersichtlichkeit.
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