Haarmann vor Gericht, Fachbücher von Theodor Lessing, Michael Farin

In der deutschen Kriminalgeschichte ist der Fall des Fritz Haarmann (1879-1925) ohne Beispiel: Zwischen September 1918 und Juni 1924, in den Wirren der Nachkriegszeit und der Inflation, tötete er in Hannover mindestens 24 junge Männer, indem er ihnen im Liebesrausch die Halsschlagader durchbiss. "Kaum jemals ist ein bedeutender Prozess unfähiger, kleinlicher und törichter geführt worden." Theodor Lessing, der 1925 sein Buch "Haarmann - Die Geschichte eines Werwolfs" veröffentlichte, kritisierte das gegen Haarmann gefällte Todesurteil und problematisierte die Zurechnungsfähigkeit Haarmanns. Er glaubte, dass seine "Darstellung des Kriminalfalles älter werden würde als die Akten des Gerichts und in irgendwelchen denkenden und forschenden Köpfen zur Wiederaufnahme des Verfahrens führen" müsse. Mit dem vorliegenden Buch, einer Fortführung des bereits erschienenen Bandes "Die Haarmann-.

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