Helenenplatz, Belletristik von Simona Ryser

Hanna, Treuhänderin im Burnout, sitzt wie gelähmt vor ihrem Computer, flüchtet in die Stadt, klaut in Warenhäusern und versucht, Männer kennenzulernen. Ihre junge Sekretärin Sabine übernimmt mehr und mehr die Dossiers, jubelt ihr Dates unter und träumt selbst von der Liebe. Georg, Gamedesigner im Timeout, kämpft gegen Drachen und rennt durch die Stadt, mit etwas Undefinierbarem im Nacken. Schliesslich geistert er durch die Kontaktinserate auf den Bildschirmen von Hanna und Sabine am Helenenplatz. Drei moderne Stadtmenschen treffen und verpassen sich, gelenkt von der Stadt, ihren Strassen, Warenhäusern, Bürotürmen und Bildschirmen. Gelenkt von ihren Träumen von der Liebe, die länger hält als ein paar Nächte. Wunderbar musikalisch erzählt Simona Ryser von der Stadt, von der Arbeit und der Liebe. „Helenenplatz“ ist ein modernes Märchen im Zeitalter der Onlineportale, auf denen einsame Singles suchen.

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