Von dem Nobelpreisträger und Autor von "Schnelles Denken, langsames Denken" sowie dem Mitautor von "Nudge" kommt eine revolutionäre Untersuchung darüber, warum Menschen schlechte Urteile fällen und wie man bessere trifft – „ein Meisterwerk“ (New York Times). Stellen Sie sich vor, zwei Ärzte in derselben Stadt stellen unterschiedlichen Diagnosen bei identischen Patienten – oder zwei Richter im selben Gerichtshof verhängen deutlich unterschiedliche Strafen für Personen, die dasselbe Verbrechen begangen haben. Angenommen, verschiedene Interviewer in derselben Firma treffen unterschiedliche Entscheidungen über nicht unterscheidbare Bewerber – oder wenn ein Unternehmen mit Kundenbeschwerden umgeht, hängt die Lösung davon ab, wer zufällig ans Telefon geht. Stellen Sie sich nun vor, dass derselbe Arzt, derselbe Richter, derselbe Interviewer oder derselbe Kundenservice-Mitarbeiter unterschiedliche Entscheidungen trifft, je nachdem, ob es Morgen oder Nachmittag ist, oder Montag statt Mittwoch. Dies sind Beispiele für Lärm: Variabilität in Urteilen, die identisch sein sollten. In "Noise" zeigen Daniel Kahneman, Olivier Sibony und Cass R. Sunstein die schädlichen Auswirkungen von Lärm in vielen Bereichen, darunter Medizin, Recht, wirtschaftliche Prognosen, forensische Wissenschaft, Kaution, Kinderschutz, Strategie, Leistungsbewertungen und Personalauswahl. Wo immer es Urteile gibt, gibt es Lärm. Doch die meisten Menschen und Organisationen sind sich dessen nicht bewusst. Sie ignorieren den Lärm. Mit ein paar einfachen Massnahmen können Menschen sowohl Lärm als auch Vorurteile reduzieren und so viel bessere Entscheidungen treffen. Vollgepackt mit originellen Ideen und den gleichen forschungsbasierten Erkenntnissen, die "Schnelles Denken, langsames Denken" und "Nudge" zu bahnbrechenden New York Times-Bestsellern gemacht haben, erklärt "Noise", wie und warum Menschen so anfällig für Lärm in Urteilen sind – und was wir dagegen tun können.
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