Gesichter sind aussergewöhnlich reiche Informationsquellen, die die Identität, Emotionen oder Absichten einer Person offenbaren. Abgesehen von biologischer und sozialer Relevanz deuten empirische Daten darauf hin, dass die Verarbeitungsmechanismen, die an der Gesichtswahrnehmung beteiligt sind, sich von denen unterscheiden, die andere Objektklassen vermitteln. In drei hier präsentierten Studien wurden die Mechanismen untersucht, die an der Gesichtswahrnehmung beteiligt sind, indem die Verarbeitungswege identifiziert wurden, die durch interne (Augen, Augenbrauen, Nase, Mund) und externe (Haare, Kopf- und Gesichtsform, Ohren) Gesichtsmerkmale aktiviert werden. Basierend auf den in den Studien gewonnenen Erkenntnissen war es möglich, unterschiedliche Verarbeitungswege für interne und externe Merkmale zu erschliessen und Schlussfolgerungen über deren Interaktion bei der Erzeugung eines Gesichtsperzepts zu ziehen. Durch die Identifizierung zeitlicher Intervalle für globale Merkmalsinformationen einerseits und detaillierte Merkmals- und konfiguralen Informationen andererseits wurde ein Beweis für hypo.
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