Dieses Buch analysiert die rechtliche und wirtschaftliche Situation hinsichtlich der Entfernung und Zuteilung von natürlichen Ressourcen im Kaspischen Meer, dem grössten geschlossenen Salzgewässer der Welt. Es bildet ein fragiles Ökosystem mit grossen Fischereivorkommen und ist zudem reich an Öl- und Gasvorkommen. Die wirtschaftlichen Vorteile, die aus der Entwicklung von Öl und Gas gewonnen werden, bilden die Grundlage für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Anrainerstaaten, verursachen jedoch auch erhebliche grenzüberschreitende Schäden am Ökosystem des Kaspischen Meeres. Das Buch argumentiert, dass eine stärkere Kontamination der lokalen Umwelt durch die Gewinnung mineralischer Ressourcen zu umweltbedingter Gewalt führen könnte. Es beschreibt die laufenden Konflikte, die hauptsächlich auf die territorialen Ansprüche verschiedener Anrainerstaaten bezüglich der Förderung von Öl- und Gasressourcen zurückzuführen sind, und behauptet, dass die aktuelle Situation nicht nachhaltig ist.
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